In der Fokus-Meditation gilt es mit voller Aufmerksamkeit und Gegenwartspräsenz etwas zu beobachten. Die Konzentration liegt auf dem inneren Beobachten. Dabei wird der innere Dialog ausgeschaltet. Die Fokus-Meditation ist eine erweiterte Form der Vipassana-Meditation.
Durch das Beobachten und den Aufbau des Fokus kann eine vereinfachte Form der Meditation erreicht werden. Für viele meiner Teilnehmer/innen ist diese Methode der Meditation einfacher, als sich auf das Nichts und die Leere zu konzentrieren.
Mit der Fokus-Meditation entsteht nach einer gewissen Weile auch eine Leere und tiefe innere Ruhe. Es passiert auch, dass der Fokus aus der Aufmerksamkeit verschwindet und eine Leerezustand eintritt. Sobald man dies bemerkt hat, kehrt man wieder zum Ursprungsfocus der Meditation zurück.
Der Fokus kann sich auf den Atem konzentrieren, auf Organe, Spannungen im Körper, jedoch auch auf Chakren und Lebensthemen. Die Fokus-Meditation wird auch im Aussen geübt, in dem man den Aufmerksamkeit auf Klänge, Geräusche, Düfte oder Bilder legt. Dies ist dann naheliegend mit der Zen-Meditation oder dem Starren.
Das regelmässige Üben der Fokus-Meditation hilft uns im Tantra und TantraYoga, in Berührungen, Massagen, Stimulationen oder Entspannungen eine vertiefte Wahrnehmung zu beobachten, zu empfinden und sich immer mehr Präsenz in dieser Leere zu entwickeln. Auch hilft es dem Verstand zu vertrauen und sich in die unbekannte Leere leiten und führen zu lassen. Die gewählten Fokus-Themen können Bereiche aus dem Leben sein, für die man mehr Einsicht und Klarheit wünscht.